Der kommunale Versorger als Kommunikationsnetzbetreiber: Eine ökonomische Betrachtung
MICUS-Beitrag auf der "Kommunalen Infrastruktur-Management" Konferenz in Berlin
Die nationale Versorgung der Bevölkerung mit Zugang zu breitbandiger Infrastruktur ist für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ein inzwischen feststehendes Ziel; doch es sind noch immer bis zu 25% der Haushalte in ländlichen Gebieten in Deutschland weit unterversorgt. Eine potentielle Lösung besteht diesbezüglich in der Versorgung dieser Bevölkerung durch die lokal ansässigen kommunalen Versorger (Strom, Wasser, Gas) durch eine Erweiterung ihrer Aktivitäten mit Breitbandnetzen. Best practice Fälle weltweit zeigen, dass neben einer rein flächendeckenden Versorgung auch selbst tragende, wirtschaftliche Betriebsmodelle geschaffen werden können. Konkrete Finanzierungskonzepte können belegen, dass die erforderlichen Investitionen sich mit einer Refinanzierungszeit von fünf bis zehn Jahren wirtschaftlich refinanzieren lassen bzw. einen positiven Business Case darstellen können. Die jetzige Entwicklung im Telekommunikationsmarkt gilt es daher für Versorger als potentielle Chance zu sehen und diese zeitnah zu nutzen.
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