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Gigabit-Studie zur Ermittlung des Investitions- und Fördermittelbedarfs für einen flächendeckenden Gigabit-Netzausbau in Baden-Württemberg
Die Gigabit-Studie im Auftrag des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg zeigt, dass das Land für einen flächendeckenden Gigabitausbau trotz aller eigenwirtschaftlichen Ausbaumaßnahmen einen Fördermittelbedarf von rund 3,7 Mrd. € zu erwarten hat. Mithilfe einer Versorgungs- und Szenarioanalyse wurden im Rahmen der Gigabit-Studie rund 480.000 Gebäudeadressen identifiziert, die Stand 2022 nicht über einen Gigabitanschluss verfügen und für die ein solcher in den kommenden Jahren nicht zu erwarten ist. Die landesweiten Untersuchungen schließen dabei sowohl Auswertungen der Versorgungsdaten von Telekommunikationsanbietern als auch die Berücksichtigung aktueller Marktdynamiken in Baden-Württemberg mit ein. Für die identifizierten Adressen ermittelte MICUS auf Basis einer landesweiten FTTB-Netzplanung und detaillierten Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen eine Deckungslücke von etwa 3,7 Mrd. €. Bei Fortführung der aktuellen Förderkulisse von Bund und Land sind bei einem landesseitigen Kofinanzierungsanteil von 40 % rund 1,5 Mrd. € einzukalkulieren. Mit den durchgeführten Analysen gibt MICUS detaillierte Einblicke in die aktuelle Breitbandversorgungslage und den zukünftigen Glasfaserausbau im gesamten Bundesland Baden-Württemberg. Durch eine effiziente Kombination eigenwirtschaftlicher und geförderter Maßnahmen bildet dieses Vorgehen eine valide Grundlage für die flächendeckende Glasfasererschließung. Um Marktdynamiken fortlaufend zu monitoren, wird die Studie im Jahr 2024 aktualisiert.
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Aktualisierung der Gigabit-Studie zur Ermittlung des Investitions- und Fördermittelbedarfs für einen flächendeckenden Gigabit-Netzausbau in Baden-Württemberg 2024
Die Gigabit-Studie 2024, welche im Auftrag des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg auf Basis der ursprünglichen Studie von 2022 erstellt wurde, analysiert die aktuelle Breitbandversorgungssituation in Baden-Württemberg und ermittelt den zukünftigen Bedarf an Investitionen und Fördermitteln. Die Studie umfasst darüber hinaus eine Analyse der sich verändernden Rahmenbedingungen auf dem Telekommunikationsmarkt, um auch zukünftig den erfolgreichen Ausbau von Glasfasernetzen in Baden-Württemberg voranzutreiben.
Die Ergebnisse der Gigabit-Studie zeigen auf, dass rund 248.000 Adressen in Baden-Württemberg derzeit nicht über einen Gigabitanschluss verfügen und voraussichtlich auch zukünftig nicht durch eigenwirtschaftlichen Ausbau erschlossen werden. Für die identifizierten Adressen wurde eine FTTB-Netzplanung durchgeführt, auf deren Basis ein Investitionsbedarf von rund 4,09 Milliarden Euro berechnet wurde. Im Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsanalyse ist eine landesweite Deckungslücke von 3,86 Milliarden Euro ermittelt worden. Unter Fortführung der aktuellen Förderkulisse von Bund und Land ergibt sich bei einem landesseitigen Kofinanzierungsanteil von 40 % ein Fördermittelbedarf von rund 1,55 Milliarden Euro.
Die Analysen und Ergebnisse der Gigabit-Studie 2024 unterstreichen einerseits die Notwendigkeit der Fortführung des intensiven eigenwirtschaftlichen Ausbaus durch den TK-Markt und zeigen andererseits die Erfordernis einer Ergänzung durch den geförderten Ausbau auf. Um das Ziel von flächendeckend verfügbaren Gigabit-Netzen zu erreichen, ist ein intelligentes Zusammenspiel von eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau unabdingbar. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die infrastrukturpolitische Herausforderung zu bewältigen und die digitale Zukunft des Landes Baden-Württemberg zu stärken.
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Studie "Glasfaser als Bestandteil eines fortschrittlichen Stadtwerkeportfolios"
Ein Drittel der Stadtwerke und EVU setzen bereits auf Glasfaser. Aufgrund der sehr guten Ausgangssituation und der bereits erzielten Erfolge wollen 80% dieser Unternehmen zusätzliche Investitionen tätigen und einen weiteren Ausbau forcieren. Des Weiteren zeigt sich, dass Glasfaser die Grundlage für den weiteren digitalen Infrastrukturausbau sowie die Digitalisierung insgesamt ist: 43% der Unternehmen, die im Bereich Smart City aktiv sind, wollen künftig verstärkt Mobilitätsplattformen rund um die E-Mobilität anbieten. Beim Mobilfunk sehen 29% der befragten Unternehmen in der 5G-Funktechnologie einen Zukunftsmarkt für Stadtwerke. Stadtwerke und EVU können einen entscheidenden Beitrag zur Digitalisierung von Städten und Gemeinden leisten. Mit dem Auf- und Ausbau von Glasfasernetzen und digitalen Infrastrukturen werden die Weichen für die Zukunft gestellt. Als Infrastruktur der Zukunft muss Glasfaser schon heute Bestandteil eines fortschrittlichen Angebotsportfolio von Stadtwerken und EVU sein. Die MICUS-Studie zeigt anhand einer empirischen Erhebung auf, welche Möglichkeiten und Chancen sich für Stadtwerke und EVU im Glasfasermarkt bieten. Zusätzlich werden in Experteninterviews mit dem Breko-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers, dem Universitätsprofessor Torsten J. Gerpott sowie Stadtwerkechef*innen Wege des Markteinstieges diskutiert.
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